Abb.12: Herde im Humerus? Keine Beteiligung der Kompakta. Im Zusammenhang mit dem ausgeprägten konturüberschreitenden Rippenherd ist auch der Befund im Humerus dringend auf KM verdächtig. Bestätigung durch SZ.
Abb.13: Verlust einer physiologischen Kontu Unterkante der dorsalen Rippe 9; in der Medioclavicular- nicht als Lyse-Verdacht bewertet werden.
Abb.14: Schilddrüsen-Ca. Der Verlust ganzer Rippenanteile durch eine Metastase mit großer Weichteilkomponente wird nicht selten übersehen! Daher ist die systematische Durchsicht aller Rippen bei der Thorax-Befundung erforderlich.
Abb.14a: Klassischer Fall einer metastatischen Rippendestruktion Schilddrüsen-Ca). MedizinerInnen im 1. Jahr der ärztlichen Tätigkeit erstaunliche Unsicherheiten.
Abb.15: Mamma-Ca. Schulterschmerzen. Die ausgeprägte Sklerosierung und der Strukturverlust der 4. Rippe wurden übersehen.
Abb.15b: Gleicher Fall. Nach Phasen des Stillstandes der TU-Progression sind nach 4 Jahren weitere Rippen befallen (zumindest links: 4 6 7 10 rechts: 4, 5 und 7 mit gemischtförmiger, teils überwiegend plastischer Metastasierung.)
Abb.16: Zustand nach Epiphyseolyse und Dislokation des Femur in der Jugendzeit. Im Alter von 75 J. Magen-Ca progressiv. Linkes Hemipelvis (zweimal) im zeitlichen Abstand von 7 Monaten gegenübergestellt. Der Verlauf erleichtert retrospektiv die anfangs nicht ganz einfache Diagnose: Gemischtförmige Metastasierung im Femurkopf, Femur und zentrale Beckenregion, später auch Beckenschaufel und vorderer Beckenring.
Abb. 16a: Mamma-Ca. Osteolysen mit Schwerpunkt in der zentralen Beckenregion rechts. Verlust der Linea terminalis. Schalige Anhebung des Periost.
Abb.16b: Bronchial-Ca. Massive Osteoplastische Metastasierung mit Auftreibung der Beckenknochen durch periostale Apposition.