Knochenmetastasen Präparat

Abb.1: Vier Brustbeinpräparate durch sagittalen Sägeschnitt aufgetrennt und aufgeklappt. Makroskopisch ist das rötliche Mark verdrängt durch multiple metastatische Herde.

Lytische Knochenmetastasen

Abb.2: Radiogramm mit einem (M) größeren Herd mit rarifizierter Spongiosastruktur. Neben diesem eindeutig lytischen Herd weitere fragliche kleinere Herde.

Gemischtförmige Knochenmetastasen

Abb.3: Multiple kleinere teils lytische, teils osteoplastische Herde. In der Minderzahl der Fälle sind die makroskopisch nachgewiesenen Metastasen im Röntgenübersichtsbild so deutlich dargestellt.

Praeparatradio Knochenmetastasen

Abb.3a: Radiogramm ohne Metastasenverdacht (als Nebenbefund Cerclagen)

CT Knochenmetastasen

Abb.3b: Zugehöriger coronarer CT-Schnitt

Sakrum

Abb.4: Trotz Fehlschlägen kann die Übersichtsradiographie auch leistungsfähig sein: Präparat des Os sacrum von einem Patienten mit progressivem Prostata-Ca; es war an der Oberfläche völlig unauffällig. Im Röntgen jedoch multiple kleine osteoplastische Herde. (Durch diese Form der Metastasierung können die Foramina sacralia deutlich herausgehoben werden; dies gilt auch für die Diagnostik "in vivo". )

BlasenCA Knochenmetastasen

Abb.5: Ausgedehnte Lyse der oberen Scapula einschl. großer Teile des Akromioms bei Harnblasen-Ca. Großflächige Zerstörung von Kompakta. Der vorhandene Weichteiltumor (siehe auch 14; 14a) ist hier nicht erkennbar.

Frakturverlauf Knochenmetastasen

Abb.5a: Luxation und Subluxation müssen bei unklarer Klinik - genau wie Frakturen - auch an Metastasen denken lassen: HWS seitlich; Kontrollen nach 1 und 4 Monaten. Bei metastatischer Destruktion zunehmende Dislokation vom vorderem Epistropheus und Axis, erkennbar an der mit Punkten markierten Axis-Hinterkante und an der Verschiebung der hinteren Bogenabschnitte C1 und C2.

Pathologische Fraktur Verlauf

Abb.5b: Auch Veränderungen durch Kallusbildung können zum Erscheinungsbild von Knochenmetastasen beitragen: Osteolyse der Clavicula mit Beteiligung der Kompakta. Pathologische Fraktur.

Knochenmetastasen Seitenvergleich

Abb.6: Seitenvergleich wird erleichtert durch enge Gegenüberstellung beider Femura: Große Lyse im Schenkelhals links; sie ist wegen physiologisch niedriger Trabekeldichte in dieser Region nicht einfach erkennbar. Erst im Seitenvergleich wird deutlich, dass die Rarifizierung der Knochenstruktur über das physiologische Maß hinausgeht. Rechts mehrere kleinere Lysen; angedeutete Periostreaktion an der oberen Kontur des Schenkelhalses.