2. Katalonien nördlich von Barcelona
Etwa 10 Kilometer hinter der Grenze bietet Colera einen Campingplatz. Er ist leider so ähnlich, wie der Name vermuten lässt. Es gibt immerhin einen Laden und als Besonderheit eine Riesenplatane auf einem zentralen Plätzchen, sozusagen ein eindrucksvolles Missverhältnis: kleines Dorf und gewaltig großer Baum.
Um etwas zu essen zu finden, machen wir einen Abstecher nach Llanca (Foto der Pfarrkirche St. Michael bei Nacht) und buchen dort für Barcelona ein Hotelzimmer. Meine Sprachkenntnisse sind verbesserungsfähig. Es gibt auch unter Spaniern und Katalanen Brüder im Geiste, die nicht allzu sprachgewandt sind. In Andalusien geht das meistens viel besser, in Mexico noch besser. Straßennamen gibt es keine, und selbst in der Straße kann mir niemand sagen, wo die Straße ist, geschweige denn, dass ich mich bereits in der Straße befinde. Es gehören natürlich bei solchen kommunikativen Problemen immer zwei Spezialisten dazu.
Der neue Tag steht im Zeichen des Cap de Creus, dieser mächtigen und wilden Halbinsel, die man als einen Ausläufer der Pyrenäen auffassen kann. Das ausgedehnte Naturschutzgebiet erinnert an malerische Gegenden in Arkadien und Lakonien.
Der erste größere Ort auf dem Kap heißt Selva. Der lebendige Ausdruck wird von der weißen Farbe der Häuser und der südlichen Sonne verstärkt. Hier auf dem Kap gibt es tolle Wanderwege. Einer davon führt von Selva nach Llanca entlang der zerklüfteten Küste (Cami de Ronda).
Abb. 2:
San Pedre
de Rodes
Von Selva steige ich zum uralten Kloster San Pedre de Rodes auf. Es liegt auf 500 Meter Höhe in einer wilden, heroischen Berglandschaft. Auf den benachbarten Gipfeln sind noch weitere verfallene Burgen und Kapellen. Dieses Kloster hat bereits 800 nach Christus die Stelle eines Venustempels eingenommen und gilt als die Wiege der Katalanischen Romanik. Nach einer Blütezeit folgten Jahrhunderte der Degeneration, und zur Zeit der französischen Revolution wurde das Kloster endgültig verlassen. Der Aufstieg zum Kloster erinnert stark an die Auffahrt zum Tempel in Vasses nahe Olympia.
Die gesamte Halbinsel ist ein Highlight, und der schönste Ort ist Cadaqués. Der Weg dorthin geht quer durchs Gebirge. Es gibt keine Chance, mit dem Auto an der Küste entlang zu kommen. Trotz oder gerade wegen der abgeschnittenen Lage und der kargen wilden Küstenlandschaft ist das bildhübsche Städtchen bei zahlreichen Künstlern sehr beliebt.
Ich will hier einen Einschub machen: In unserem Bericht sind die Westgotischen/präromanischen Baudenkmähler etwas zu kurz gekommen. Sicher liegen die wichtigsten abseits von unserer Route. Daher zähle ich mal auf, was wir uns (unter vielem anderen) auf einer nächsten Reise vornehmen):
3 mal Asturien, einmal Leon
Santa María del Naranco ist ein Bauwerk am Fuße des Monte Naranco, 3 km nordwestlich vonOviedo , der Hauptstadt Asturiens. Es wurde in der Mitte des 9. Jahrhunderts unter dem asturischen KönigRamiro I (842−850) als Belvedere einer Palastanlage gebaut und später umgewidmet. Bei Wikipedia gut beschrieben.
San Miguel de Lillo, auch San Miguel de Liño genannt, ist eine Kapelle am Fuße des Monte Naranco, in unmittelbarer Nachbarschaft zur obengenannten. Sie wurde in der Mitte des 9. Jahrhunderts unter dem gleichen König – wie Santa María del Naranco – als Teil einer Palastanlage gebaut.
Ebenfalls in Asturien: Santa Cristina de Lena. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Gemeinde Lena liegt diese präromanische Kirche auf einer Anhöhe über dem Río Lena, 36 km südlich vonOviedo , der Hauptstadt der autonomen RegionAsturien im Nordwesten Spaniens.
Santa María de Quintanilla de las Viñas, auch Santa María de Lara genannt, ist eine ehemalige Kirche aus westgotischer Zeit und gehört zur Gemeinde Mambrillas de Lara, nicht weit weg von Burgos in der autonomen Region Kastilien-León.
Abb. 3: Haus von
Salvatore Dali
im Nachbarort
von Portlligat
Es ist eine Gegend der Künstler. Der berühmteste ist Salvatore Dali, er hatte im Nachbarort Portlligat sein Haus, das seit 1997 nach einigen Streitereien um sein Erbe wieder geöffnet ist. Um es zu besuchen, muss man sich telefonisch anmelden und seinen Beruf angeben. Ich sage, ich sei Psychoanalytiker. Dalis Heim besteht eigentlich aus einer Serie von zusammengebauten Fischerhäusern. Es ist höchst bunt, stellenweise fast kitschig eingerichtet. Vor dem Haus des Meisters, festgehalten in zahlreichen Fotos, liegt die Barke "Gala", benannt nach seiner Frau, Managerin und Muse, einer exzentrischen Russin. Eine Pinie wächst aus dieser halb zerfallenen Barke. Ein ausgestopfter Bär begrüßt die Besucher im Eingang. Überhaupt wimmelt es von ausgestopften Tieren, Kunstwerken und Repräsentanten der Werbung, so zum Beispiel dem Michelin-Männchen, die verfremdet wurden und in die Hauslandschaft eingebaut sind. In kleinen Käfigen an der Wand hielt der Meister Grillen, deren Zirpen er liebte. Ein System von Spiegeln ermöglichte es ihm, auch im Bett den Sonnenaufgang zu studieren. Mit einer klugen Konstruktion konnte der Künstler die großformatigen Bilder versenken, anheben und in alle Positionen bewegen. Dieser Besuch hat sich gelohnt.
Weitere Schwerpunkte des Dali-Erbes sind das vielbesuchte Museum in Figueras und das Schloss (Pubol), das er für Gala bauen ließ.
Abb. 4: Eingang San Marti bei Empuries (Ampurias)
Abb. 5: Alte Kirche von San Marti bei Empuries (Ampurias)
Vom Versuch einer Umrundung der Halbinsel in südlicher Richtung wird von den Einheimischen abgeraten ("es geht nur mit einem geländegängigem Motorrad"). Also leitet uns der Weg auf der sehr schönen Nationalstraße mitten durchs Naturschutzgebiet in die große Stadt Roses. Dort gibt es eine mächtige Festungsruine: Ciutadella.
Interessant ist auch die repräsentative Strandpromenade. Ich kenne Cap de Creus und Roses von meinem wunderschönen Aufenthalt als 14-Jähriger mit meiner Austauschfamilie G. aus C., und zwar den Blick von der anderen Seite der Bucht von Roses, also vom Süden in den Norden. Von dort sah man diesen Ort und den markanten Bergzug, der sich mir tief eingeprägt hat.
Damals, vor 47 Jahren, gab es wahrscheinlich den nächsten Ort, Empuria Brava, noch gar nicht. Es ist eine Kunststadt mit Aussichtstürmen und insgesamt 5000 Anlegestellen. Die Stadt lebt vom Meer, vom Panorama der Pyrenäen und vom umgebenden Naturschutzgebiet Aiguamolls (eine Art kleine Camargue). Letztere wird von wasserreichen Flüssen durchzogen, der größte ist El Fluvia. Der zirka 20 Kilometer lange Sandstrand zieht viele Camper an, die sich gerne in San Pedre Pescador, wenige Kilometer im Landesinneren, versorgen.
Am Südrand dieses mächtigen Strandes liegen die Orte, die mir sehr gut in Erinnerung sind. Die alte griechische Stadt Empuries (Ampurias) mit der markanten Hafenmauer, den ausgedehnten Ausgrabungen sowie dem großen Museum.
Etwas nördlich davon auf einem kleinen Felsen liegt das mittelalterliche Dörfchen San Marti. Dort bleiben wir in einem preiswerten Hotel, als einzige Gäste. Man ist sehr freundlich zu uns, es gibt am nächsten Tag keine Forderungen, einen höheren Preis zu zahlen, wie es mir später passiert ist. Das Dörfchen ist auch heute noch eine richtige Festung mit einer überdimensionierten, wuchtigen, im Jahr 1100 gebauten Kirche.
Damals, vor vielen Jahren, habe ich die Besonderheit dieses Ortes nicht erkannt, dass hier sozusagen 700, 800 Jahre stehen geblieben sind. Damals ist das für mich einfach ein Dorf gewesen. Faszinierend waren für mich als Schüler die griechischen Säulen und die Hafenmauer mit ihren überdimensionierten Steinquadern. Schon allein die Verwitterung macht deutlich, wie uralt diese Anlage ist.
Diese griechischen Kolonien waren nicht ganz uneigennützig. Sie haben in den Gegenden ihrer Ansiedlungen durch ihre Kultur fasziniert und sehr erfolgreich ihr Kunsthandwerk verkauft. Die umliegenden barbarischen Völker waren sich im Klaren, dass es unsinnig war, diese Kolonien mal eben schnell auszuplündern, weil dann der Strom an wertvollen Handelswaren versiegt wäre.
Etwas südlicher dieser alten griechischen Kolonie liegt das schöne Fischerdorf L’Escala. Es hat sich wenig verändert seit meinem Aufenthalt vor mehreren Jahrzehnten, nur einige Dutzend mehrstöckige Häuser sind im südlichen Stadtteil dazugekommen. Ein solches Fischerdorf ist immer noch tausendmal schöner als schlechtgemachte, künstliche Urbanisationen wie zum Beispiel in Platja D’Aro.
Damals wurde in der Nacht gefischt, und zwar mit kleinen Booten und großen Gaslampen. Die Fischerboote wurden über eingefettete Holzschwellen mit Seilwinden auf den Strand gezogen. Das galt als modern, es erleichterte das Ausladen und Reparieren, dafür wären nicht ausreichend Anlegeplätze vorhanden gewesen. Zum Abfahren wurden die Schwellen wieder eingefettet und etwa sechs Fischer lehnten sich mit dem Rücken an die Boote und brachten sie ins Rutschen. Sicher 30 bis 40 Boote machten so allabendlich einen Stapellauf. Ich habe damals einen sehr guten Eindruck bekommen vom großen Fleiß der Menschen in Katalonien und Spanien.
L’Escala wirkt ansprechend und heimelig, auch weil alles wiederzuerkennen ist. Nur die gotische Kirche habe ich vergessen. Sie ist so perfekt, dass ich mir nicht sicher bin, ob sie wirklich alt ist. Vergessen hatte ich auch, dass es in Empuries so schöne und hohe Dünen gibt. Jetzt habe ich Gelegenheit, mit dem Fahrrad mehrfach nach L’Escala hinüberzufahren. Ich muss lernen, dass man mit großen Mengen an Knoblauch-Mayonnaise ebenso vorsichtig sein muss wie mit großen Mengen Panade von Meerestieren.
Abb. 6: Blick von
La Escala nach
Süden: Mont Gri
Südlich von L’Escala kommt man nicht an der Küste weiter. Hier liegt die menschenleere Hochebene La Montanya Gran. Ich habe einen Bekannten B., der dort schon gewandert ist, mir aber keine Information rüberbringen konnte. Mein Weg führt zwangsläufig um diese Ebenen herum, über Bellcaire ins Landesinnere. Ich notiere spontan, dass es so schön liegt, wie sein Name sagt. Dann komme ich nach Ulla. Das klingt iberisch und von dort ist es auch nicht weit bis zu einer alten iberischen Ruinenstadt, Ciutat ibèrica d'Ullastret. Es ist nicht weit bis zum Schloss Pubol, worauf wir noch kommen.
Abb. 7: Beim Aufstieg
auf den Mont Gri
Etwas anderes interessiert mich an Ulla. Es liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem sehr geheimnisvollen Berg, den man seit Empuria Brava südlich in der Ferne sieht: eine Halbkugel mit einem viereckigen Gebilde obenauf. Jetzt von Ulla aus gesehen ist der nahegerückte Berg von einem dichten Hochnebel umhüllt und nur für wenige Augenblicke ist ein Berggipfel und eine Burg auf dem Berggipfel zu erahnen. Es ist der Mont Gri. Ich habe mir vorgenommen, von Toroella aus ein Stück hinaufzugehen. Das Wetter ist optimal, es ist noch früh und nicht zu sonnig. Die Lungen sind besser als vor Monaten, als ich Schwierigkeiten hatte, in F. die Treppen hinaufzusteigen.
Der Weg ist hochinteressant, lieblich bis heroisch. Schließlich taucht majestätisch unter der jetzt hervorkommenden Sonne eine mächtige Burg auf. Diese Burg wurde gebaut, weil einer der benachbarten Grafen auf den anderen Grafen Eindruck machen wollte. Das völlig überdimensionierte Bauwerk ist stark beeinflusst von den Kreuzzügen. Es erinnert an Castel del Monte, besitzt aber lange nicht diese extreme Perfektion. Es ist nie fertig geworden, hat niemanden ernstlich bedroht, und ist deshalb so gut erhalten. – Im letzten Beitrag habe ich mir Gedanken gemacht, unter welchen Bedingungen alte Bauwerke gut erhalten sind.
Abb. 8: Mont Gri
in der Burg
Die Burg wurde um 1300 gebaut. Es gab in der Gotik nicht nur religiöse Eiferer und Gottessucher, sondern auch streitsüchtige Grafen. Streitsüchtig, obwohl man sie doch in den Kreuzzügen gezwungen hatte, die große Einheit der Christenheit zu demonstrieren. Vielleicht war es auch der Plan des Papstes, durch eine Aktion die Einheit des auseinanderbrechenden Europas zurückzugewinnen. Vielleicht war er deshalb so sauer auf Friedrich II., der diese geheime Absicht überhaupt nicht verstehen wollte, sondern durch Verhandlungen die vorgeschobenen Kriegsziele erreichte.
Von dort oben hat man einen wunderschönen Blick zum benachbarten Katharinakloster sowie über die genannte Hochebene südlich von L’Escala bis zum Cap de Creus. Am südlichen Rand dieser Ebene sind L’Estartit und die unbewohnten Medas-Inseln zu erahnen. Noch weiter südlich liegt die Ebene des Flusses El Ter. Wichtig für die Planung der Route: der Ter ist mündungsnahe nicht passierbar.
Jetzt überqueren wir bei der ersten Möglichkeit ab der Mündung den mächtig angeschwollenen Ter. Von der spanischen Wasserarmut bin ich nicht so überzeugt. Jedenfalls nicht zum jetzigen Zeitpunkt, nach Ostern. Es wird wahrscheinlich so sein wie in Griechenland: Das Wasser ist schlecht verteilt. Weiter geht es durch die Ebene dieses Flusses, die nach Süden von einem Hügelland zwischen Gerona und Begur begrenzt wird. Gavarres wird es meistens genannt und als menschenleeres Naturschutzgebiet beschrieben. Zuerst komme ich in das mittelalterliche Pals. Ich merke nach fortgeschrittener Fahrt gewisse Tendenzen zur Verwechslung. Hier in Pals gibt es große Campingplätze, die wahrscheinlich vom Strand-Tourismus zu beiden Seiten der El-Ter-Mündung leben. Jedenfalls empfängt mich bei jedem Dorf ein Fahnenmeer und eine überdimensionierte Kirche, so wie man es so oft in Kastilien findet. Das erwähnte Hügelland hat sehr schönen Wald. In den Hügeln werden auch die Steine gebrochen, die man zum Bau in der nördlich gelegenen Ebene braucht. Daher beeinträchtigt ein scheußlich staubiger Steinbruch kurz vor Begur den Blick und den schönen Eindruck.
Abb. 9: Gerona = Girona,
Stadtfassade am Ufer
des Ter mit Autorin
Hier erfolgt ein Einschub, denn ich unterbreche die Route, die sich bisher gewissenhaft an der Küste orientiert hat, zu einem Ausflug nach Gerona. Ich werde in Kürze ganz brav nach Pals zurückkommen und meine Fährte wieder aufnehmen.
Die Stadtfassade am Ufer des Ter finden wir so faszinierend wie die Kathedrale.
Übrigens ist der inzwischen offizielle katalanische Name Gerona, auf Spanisch heißt die Stadt Girona. Jetzt beginnt der Sprachwirrwarr: Spanisch? Katalanisch? Wie soll man etwas schreiben oder aussprechen? Ich mache es mir leicht und spreche "Gerona" französisch aus. "Prinz von Girona" ist der Titel, den auch heute der spanische Kronprinz, Felipe, führt.
Die Altstadt ist äußerst markant und bietet uns zuerst die fotogene Silhouette an der Nordseite des Flusses. Es wimmelt von Katalanischen Flaggen und Protesten gegen MAT, wer oder was das auch sein mag. In den engen Sträßchen der Stadt steigt man vom jüdischen Viertel aus zur Kathedrale auf. Wir machen eine ausführliche Führung, auch durch Kreuzgang und Kirchenschatz. Später auf dem Rückweg besuchen wir die wehrhafte Kirche im Westen, die außerhalb der Stadtmauern liegt.
Die Geschichte der Stadt ist äußerst wechselhaft und dramatisch. Gerona war schon westgotisch, später maurisch. Karl der Große ist nicht nur auf der Mainbrücke in Würzburg verewigt, er hat auch Gerona "wiedergewonnen". Karl der Große wird hier sehr verehrt und die Franken haben eine große Rolle gespielt, als Befreier von den Mauren. Das war im Jahr 785. Wo war Karl der Große nicht? Napoleon belagerte die Stadt endlos lange bis zur tragischen Eroberung 1809. 1939 folgte die erneute Eroberung und Verwüstung durch Francos Truppen. Eingeschachtelt in die große Geschichte vollzog sich die der ansehnlichen jüdischen Gemeinde Gironas. 1492 war alles vorbei, als die katholischen Könige sämtliche Juden aus Spanien vertrieben. Das ehemals lebhafte und große Ghetto (Call) ist heute eine touristische Attraktion.
Abb. 10: Gerona Kathedrale und Freitreppe bei Nacht
Abb. 11: Gerona Kathedrale, die auf den ersten Blick versteckten romanischen Ursprünge
Abb. 12: Gerona, Girona,
Inneres der Kathedrale
mit ihren beeindruckenden
Dimensionen
Bei den Sehenswürdigkeiten steht ganz vorne die Kathedrale Santa Maria. Der Kern der Kirche ist alt, obwohl die Fassade barock überformt und der großzügige Treppenaufgang noch neueren Datums ist. Es gab in der Hochgotik eine gewagte Umplanung, die dazu führte, dass wir heute eine gewaltige Halle mit einer Breite von 23 Metern bei einer Höhe von 34 Metern vorfinden.
Abb. 13: Gerona
Kreuzgang,
die Verdammten
müssen mal wieder
leiden
Unter den Kunstschätzen ist der Tapís de la creació (Schöpfungsteppich) hervorzuheben.
Es hätte sich angeboten, bei der Planung des weiteren Weges Begur jetzt abzuschneiden. Das wäre schade gewesen, auch wegen der Region unmittelbar südlich der Stadt, der Landschaft Cap de Begur.