Karte der spanischen Jakobswege

Abb.075 Weg in die
Kantabrischen Berge
nach Sa. de Lebeña

Jetzt reizt es mich noch, ins Land hinein nach Planes zu fahren, und von dort in eine 25 km lange grandiose Felsklamm des Rio Deva zu gelangen. Dieser Fels bildet das Ostmassiv der Picos de Europa. Das ganze heißt: Desfiladero de la Hermida. Traumhaftes Licht der Bergkulissen, man kann sich kaum satt sehen. 

Abb.076 Sa. de Lebeña,
das berühmte Kirchlein

Dort oben gibt es romanische Kirchen. Verweilt bin ich bei einer vorromanischen Kostbarkeit: Sa. de Lebeña. Das ist inspirierend, denn die Bögen sind maurisch, die Säulen römisch, Bänder, Kragsteine, Zierband und die Wand vor dem Altartisch westgotisch. Reich an Symbolen, Bilder waren ja in früher christlicher Zeit verboten.  

Abb.077 Foto
durch Bögen
des Gotteshauses

 

 

Abb.078 Kantabrische Berge
in der Nähe
der Kirche

 

Abb.079 Barro (oder Barru),
felsige Küste mit
kleinen Sandstränden

 

Abb.080 Nochmal Barro

Abb.081 Ribadesella bei Nacht

 

 

Abb.082 Quartier von 1914:
Hotel Villa Rosario

In dem alten Städtchen haben wir zum ersten Mal den tollen asturischen Brauch erlebt, den Sidra einzuschenken: die Flasche über den Kopf und das Glas ganz tief in Schritthöhe. Zweck dieser Prozedur ist, dass es schön schäumt, nur so soll der "Moscht" gut schmecken. Geht zwangsläufig was daneben, wird das in einem Kübel aufgefangen. Die gesteigerte Variante bei diesem Verfahren ist, nicht auf Glas und Flasche zu schauen. Für Touristen ist das großartig. Diese Handlung gegen die Vernunft tut niemandem so richtig weh, nur einem Schwaben, weil er den Most verschwendet sieht.  

Abb.083 Unser markantes
Hotel bei Tag

Abb.084 Auch
im Inneren
gut gestaltet

 

Abb.085 Lastres,
verhangener Himmel

Ein dritter Ort ist uns sehr angenehm aufgefallen auf dem Weg nach Gijon: Lastres ***. Er wird über Colunga erreicht. Dieser Ort ist gerade gut für eine Siesta: Alles ist gesperrt durch einen Unfall; ich glaube, hier muss man nicht verweilen. Aber das benachbarte Lastres ist ein Knüller. Moni findet es noch interessanter als Cudillero.  

Abb.086 Altstadt von
Lastres

Abb.087 Ein Genuß
für die Augen

Lastres liegt an der Steilküste, das bedeutet ein Gewirr von "Stäffele" und Gässle und die Notwendigkeit, sich beim Bauen an den felsigen Untergrund anzupassen. Die Vielfalt des Untergrundes hat der menschlichen Phantasie nachgeholfen.  

Abb.088 Blicke
schweifen durch
Lastres

Abb.089 Da
könnte man bleiben

 

Abb.090 Quartier in Lastres?