Am Roxen liegt Berg, ein sehr altes, angeblich sogar das älteste Nonnenkloster Schwedens mit einer strengen romanischen Kirche und den Überresten einer Klosteranlage. In unmittelbarer Nähe hat der Götakanal eine Serie von Schleusen, ehe er in den Roxensee einmündet. Diesem Kanal folgen wir jetzt Richtung Motala. Hier kommt der Kanal aus dem Vätternsee. Der Ort spielte eine Rolle beim Bau des Kanals . Er war das "Ausbesserungswerk" und war somit für die Industrialisierung Schwedens ein wichtiger Ort. Wir umgehen den Ort, um den Vätternsee nördlich zu umrunden und auf der anderen Seite via Vikensee Tatorp zu erreichen. Wieder eine Nacht bei Willi und Heidi.

Dann führt der Weg über Dibro zum See zurück.
Hjo: Hier gibt es eine Brotzeit auf der Bank mit frisch geräuchertem Fisch und einem schönen Ausblick über den See. Die alte Schmalspurbahn ist nicht mehr in Betrieb.

Es findet heute ein Radrennen statt und ich werde - welche Ehre- von einer Radrennfahrerin nach dem Weg gefragt. Jetzt geht die Straße 195 sehr schön am Westufer des Sees nach Süden bis zum südlichsten Punkt: Jönköping. Am Südrand des Vättern haben wir einen schönen Ausblick auf den See, die Ufer zu beiden Seiten verschwinden am Horizont, ein nördliches Ufer ist natürlich nicht abzusehen. Die Stadt ist industriereich (Streichhölzer und die bekannten Husquarna-Nähmaschinen) und hat eine Hochschule.