Die Ausfahrt erfolgt über Nossen mit einer tollen Burg mit vier mächtigen, runden Ecktürmen und eine Brückenkonstruktion, die den einzigen Zugang bildet. Es geht vorbei an Kaolin-Gruben, ein untrügliches Zeichen, dass in der Gegend Porzellan hergestellt wird, und dass wir uns der Stadt Meißen nähern. Wir kommen nach Meißen und parken am Fußpunkt eines Lifts, der uns in einer Minute auf den höchsten Punkt der Stadt zur gewaltigen gotischen Kirche und dem Domplatz mit mehreren bedeutsamen Gebäuden bringt. Das markanteste Bauwerk ist das Schloss, in dem der Fürst die königliche Porzellan-Manufaktur einrichtete. Diese blieb über viele Jahrzehnte unübertroffen. Von dort oben kann man auf einem romantischen Weg treppab in die Altstadt gelangen. Diese ist sehr schön hergerichtet und hat zahlreiche malerische Fotomotive sowie schöne Plätze. Auf einem lassen wir uns bei einem Eis nieder und hören eine Dichterlesung über Alexander von Humboldt.

Jetzt ist die kurze, aber inspirierende Reise schon zu Ende. Was sicher noch fehlt, sind einige exakte Daten zur Rekultivierung der Wismut AG. Marienberg sollte noch eingefügt werden.

Wü 8.8.17 sch 6.10.18 sch 20-11-18 neun Kapitel