Krka, benannt nach dem gleichnamigen Fluss

Abb. 53: Krka,
benannt nach dem
gleichnamigen Fluss,
der einen
Canyon formt

11. Tag. 48 km.

Dieser Tag bringt mich zum Nationalpark Krka, benannt nach dem gleichnamigen Fluss, der einen Canyon formt und gelegentlich durch Kalkablagerung (Travertin) stufenförmig unterbrochen wird. Man kann viele interessante Punkte im Verlauf des Flusses besuchen. Ich habe den gewählt, der durch die Beschilderung empfohlen war. Die Zufahrt ist perfekt und umweltfreundlich geregelt. Auf der Höhe ist ein großer Parkplatz für vielleicht 400 Fahrzeuge angelegt. Man kauft ein Kärtchen und wird in einem Bus sicher in die Schlucht geleitet. Dieses System – auch wenn man es nicht sofort versteht - vermeidet, das die eigentliche Attraktion mit Fahrzeugen vollgestopft wird. Die Menschen verteilen sich gut in dem weiten Gelände zwischen Wasserfällen, Seen und Sümpfen. Einige gehen in Gaststätten oder besichtigen ein technisches Denkmal: das Kraftwerk, das Mitarbeiter von Nicola Tesla 1895 errichtet haben um S. zu erleuchten. Der Name Tesla wurde in den letzten Jahrzehnten sehr bekannt, weil wir die Feldstärke von Magneten (z.B. in der MR) in Tesla angeben.

Tesla selbst hat federführend das Kraftwerk am Niagara/Nordamerika aufgebaut. Es war das erste dieser Art, zumindest das erste von markanter Dimension.

Das Gelände hier im Park ist in Form eines Rundwegs von 2 km sehr freundlich und für die Natur schonend angelegt.

Das Bad unter den Wasserfällen wird in einem eingegrenzten Bereich gestattet und stellt zu Recht etwas Besonderes dar. Ich war nicht dabei, weil das Wasser doch recht frisch war.

Seen und Sümpfe im wunderschönen Nationalpark

Abb. 54: Seen und Sümpfe im wunderschönen
Nationalpark

Kalkablagerungen  (Travertin) unterbrechen den Krka stufenförmig und formen die markanten Wasserfälle

Abb. 55: Kalkablagerungen
(Travertin)
unterbrechen den Krka
stufenförmig und
formen die markanten
Wasserfälle

Krka Nationalpark

Abb. 56: Baden in
der Nachbarschaft
der Wasserfälle ist
an einigen Stellen
erlaubtund wird
gerne ausgenutzt

Der Ausflug kann ausgedehnt werden und zu weiteren ähnlichen Sinterterassen führen. – Oberhalb der beschriebenen Wasserfälle kommt man zum Franziskanerkloster Visovak, und einige Boote fahren dann noch weiter zu einem weiteren großen Katarakt. Mir hat schon das Gesehene einen großen Eindruck gemacht.

Bei der Wirtin bekomme ich Nudelsuppe. Sie ist gerührt, da ich, obwohl für einen Tag angemeldet, überhaupt nicht mehr gegen will. Eine Ruhepause weckt die Geister für neue Aktivitäten. 75 Postkarten habe ich verschickt.

 

Krka Nationalpark

Abb. 57: Viele Postkarten-Motive vom Nationalpark

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PrimoŠ¡ten

Abb. 58: PrimoŠ¡ten.
Früher über eine Zugbrücke zu
erreichen, inzwischen verbindet
ein Damm die malerische Insel

 

Der Rotwein Babič ist bekannt.

PrimoŠ¡ten

Abb. 59: Szene am Ufer.
Zeit der Weinlese und Verarbeitung

Ich wusste nicht, was ich ab 21°° in der Dunkelheit unternehmen sollte. Schließlich fiel mir nichts ein, als an einem Roman weiterzuschreiben. Wer nicht lesen kann, muss schreiben.

Trogir (griechische Gründung)

Abb. 60: Trogir
(griechische Gründung).
Ein Kanal trennt
die Halbinsel ab
und macht sie zur
Insel

 Trogir liegt noch oberhalb von Split an der Wurzel einer Halbinsel. Diese bildet mit der Halbinsel von Split den fantastischen Naturhafen. Es ist ein Schmuckstück. Das Städtchen taugt mehr für den Kultur- als für den Bade-Urlaub. Es ist ausnahmsweise eine griechische Gründung. Solche sind mir im Gegensatz zu anderen Ländern hier nicht so viele begegnet.

Trogir (griechische Gründung), Blick vom Turm der Kathedrale

Abb. 61: Blick vom Turm der Kathedrale
auf Stadt und Hafen

 Man hat in Trogir zusätzlich einen Kanal gegraben und so die Halbinsel abgetrennt und zur Insel gemacht.

Zuerst fällt das markantes Kastell ins Auge. Kreuzfahrtschiffe ruhen im Hintergrund.

Trogir, Blick vom Eingang der Kathedrale

Abb. 62: Blick vom Eingang der Kathedrale
über den Platz

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Trogir, Kathedrale,  Adam und Eva am Portal.

Abb. 63: Adam und Eva am Portal. (Im Vergleich zu
Riemenschneider bei uns in Würzburg ist
das deutlich älter, wahrscheinlich frühe Gotik)

 In den engen winkligen Gassen gibt es Schätze für den Kunstfreund (venezianische Gotik, Renaissance). Am eindrucksvollsten ist der schöne Rathausplatz. Zwar hatten wir auch bisher keinen Mangel an schönen Plätzen, aber das ist einer der schönsten in Kroatien. Ich besteige den Turm der Kathedrale. Zeit für allerhand fotografische Studien am Tag und vergleichend bei Nachtbeleuchtung.

Gastliche Plätze im liebenswürdigen Trogir

Abb. 64:
Gastliche Plätze
im liebenswürdigen
Trogir

 Über Trogir (die Insel Ciovo im Blick) und Kastela geht es nach Split.

Trogir, In engen winkligen Gassen gibt es Schätze für den Kunstfreund (venezianische Gotik, Renaissance)

Abb. 65: In engen winkligen Gassen gibt es
Schätze für den Kunstfreund
(venezianische Gotik, Renaissance)

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