Da uns allen Europa so sehr am Herzen liegt, habe ich mir die Story von der
"Europa und dem Stier"
durch den Kopf gehen lassen. Nach mehreren tausend Jahren hat sie es geschafft: Ihr Bildnis in ganzer Anmut ziert die Zwei-Euro-Münze.
Bei Amerika war das anders, da hat man sich (allerdings 2000 Jahre nach den Ereignissen mit der Dame "Europa") im Vogesenstädtchen Saint Dié, im Hinterzimmer einer Wirtschaft, zusammengesetzt und beratschlagt: Wie nennen wir das, was Kolumbus entdeckt hat? Das was Indien sein sollte, aber offenbar doch nicht Indien war? Und da musste Amerigo Vespucci, ein drittklassiger Abenteurer, als Namensgeber für Amerika herhalten.
Europa verdankt seinen Namen keiner Verhandlung am Biertisch, sondern einem Mythos:Der griechische Göttervater wollte die kleinasiatische Königstocher Europa (nach meinem Sprachgefühl bedeutet das: "gute Entscheidung", "günstiger Ausschlag der Waage", oder ist es "die gut Angezogene"?) ent- und verführen. Er hatte das Problem vieler Chefs: Er hatte keinen, der ihn beraten konnte. Er wusste, mit drei Nelken würde er nicht ankommen. Also entschloss er sich zu einer ausgefallenen Lösung und verwandelte sich ... in einen Stier.
Das "Abgefahrene" an der Geschichte ist, was dem Zuhörer zugemutet wird, ist, dass wir glauben sollen, dass die jungen Mädchen damals herumstreunende Stiere einfingen und sich draufsetzten.
Wir sollen glaubenn, diese Europa war emanzipiert, praktisch veranlagt, ging nicht gerne zu Fuß und schwang sich tatsächlich auf den Stier. Es fiel ihr nichts auf. Sie hatte keine Lust, abzusteigen, als der Stier mit ihr bei Ochsenfurt (Bosporus) von Asien zu einem noch zu benennenden Kontinent übersetzte. Oder ging es nach Kreta? Im Märchen wird nie der kürzeste Weg gesucht – ja, es war Kreta! Dort war Zeus geboren, das bestärkte seinen Übermut.Dort hatte er "Heimvorteil".
Ich weiß nicht, wie die Geschichte noch weiterging. Jedenfalls nicht so traurig, wie die von der Loreley. Freilich hat es der Europa geschmeichelt, dass sie einen ganzen Kontinent benennen sollte, und dass man in weiter Zukunft mit dem Euro zahlen würde.
Ich weiß auch nicht, was die Familie gesagt hat. Sicher hat der Vater getobt: "Und was soll das heißen, ein Stier ist mir zugelaufen? Und was heißt, "Spritztour nach Europa". "Wer sind wir denn, dass wir nach Europa wollen? Wir kleinasiatischen Könige in der 15. Generation, und jetzt so was!"
Ich glaube, Europa hat schließlich aufgehört, auf ihren Studienplatz für Tiermedizin in Izmir zu warten, und hat sich in Milet bei Thales (Mathematik für das höhere Lehrfach) eingeschrieben .
Seit langer Zeit interessiert mich die Frage: Kann man Farbenblinden helfen, dass ihre Schwäche nicht in Erscheinung tritt? Ein kleiner transparenter Steifen oben in jedem Brillenglas. Auf der einen Seite "Rot", auf der anderen Seite "Grün". Wenn der Träger dieser Brille (mit dem kleinen Zusatz) einen Gegestand durch diesen gefärbten Teil der Gläser mustert, so ist die Helligkeit je nach der Färbung seitenverschieden.
So kann ich mit ihm üben: rechts heller = rot, links heller = grün. Das wird Training brauchen. Aber mein Proband wird es schaffen, schließlich sogar die Farbtafeln richtig zu lesen (und damit gar nicht mehr "Rot-Grün-Blind" zu sein !?Die (verschiedene) Färbung der Gläser müsste nicht das gesamte Glas betreffen: ein kleines gefärbtes Areal am Oberrand würde ausreichen.
und nochmal was nicht ganz Ernstes:
Faszination Lärm der Motoren.
oder: Elektro-Autos entscheidend fördern.
Es läuft nicht so recht mit der Elektromobilität. Dabei ist sie das Logischste. Nicht mehr einen hochgiftigen Stoff durch die halbe Welt kutschieren, zu Abgas verbrennen und noch einen Großteil der Energie als Abfallwärme verschleudern.Der Hauptgrund für die schlechte Akzeptanz ist etwas ganz Dummes. Wir lieben das Motorengeräusch. Es geht beim Autospielen der Kinder los: Bremm-bremm-bremm-brroua- brrii...Das Wichtigste ist der laut knatternd Motor.Darum ist ein gewisser Sportwagen aus Stuttgart so beliebt. Schlecht im Verbrauch, in der Sicherheit, in der Federung aber er macht Krach, man kennt ihn, erkennt ihn, ist an ihn gewöhnt. Irgendwie liebt man diesen Sound.Und die Elektro-Mobile wollen auf diesen vertrauten Lärm verzichten? Das sind doch keine richtigen Autos. Sicher - wären wir sie von Kindheit an gewöhnt, würden wir sie anerkennen. Aber so - so leise - das kann nichts Gutes sein!Keine Chance für E-Mobilität. Die Gewohnheit verbaut uns diese schöne Technik.Daher mein Vorschlag. Jedes Elektroauto kriegt Sound eingebaut - wahlweise über Kopfhöhrer oder im Innenraum.Blos nicht nach außen! Bremm-bremm-bremm. Hochschalten Zwischengas. Volle Touren. Fehltakt. Alles gefeaked.Man kann die lautstärke äandern. Für Disco-geschädihgte etwas lauter, für Oldies ganz laut. Jetzt kommt das beste: Durch Tastendruck kann man auch das Fahrzeug ändern. Da gibt es den Massarudi- Sportwagen mit dem schrillen Vollgas,den 3 Tonnen Geländewagen für die Großstadt,den Panzerkreuzer Potemkin,den T34 mit Putin als Pilot,die alte Ju 52 Hauptsache: massig, legendäre Mega-Dreckschleuder, Spritverbrauch utopisch, 12 Zylinder, Griff zum Wegwerfen.Da geht ein Strahlen über das Gesicht des E-wagenfahrers. Jetzt kann er sich mit seinem Fahrzeug identifizieren.Er freut sich beim Gedanken morgen mit dem schweren Barabham BT 52 (1983) fahren zu dürfen. Auf der Autobahn wählt er auch mal den Airbus 474, beim Stopp an der Baustelle schaltet es auf den Komatsu Schafelbagger um. Vorsicht beim "Ultralight-Flugzeug". Nicht von der Fahrbahn abkommen!Das Ganze wird einschl. Kopfhöhrer so 89€ kosten.
Aber was für ein Fahrgenuss. Man wird es nicht mehr missen wollen. Welche neue Freude am Elektroauto!
Und nochmal etwas ganz anderes, noch weniger Seriöses
Der ältere Schiller war mit seiner berühmten "Ode an die Freude" nicht mehr zufrieden. Er schreibt an Körner:„…„…"obgleich es sich durch ein gewisses Feuer der Empfindung empfiehlt, ist es doch ein schlechtes Gedicht; es bezeugt eine Stufe der Entwicklung, die ich durchaus hinter mir gelassen haben wollte"„…„….
Was hat sich abgespielt??? Welche Reflexionen und geistige Auseinandersetzungen sind uns unbekannt geblieben??? Man muss sich klarmachen, dass beide sich das Hessische bzw. das Schwäbische bewahrt hatten.
Goethe und Schiller treffen beim Spaziergang an der Ilm aufeinander:
GEHEIMER RATH GOETHE: Wo meschsten hie? Fritz! ( und ohne eine Antwort abzuwarten):
Doine Freude! Oh, was oin Dorschenanner! Was oin Geknoddel!
FRIEDRICH SCHILLER: (zwischen den Zähnen) Den hau I ungspitzt in Boode nai!
GEHEIMER RATH GOETHE: Was oin Gewoschtel! Du meensch, Du wärsch in Offebach uffem Dibbemarkt!
FRIEDRICH SCHILLER: (beleidigt) Mai "Fraid" kennet Sie mer garit wegnemme, die g´hert Ihne net, die g´hert älle Mensche, ( sichtlich um Hochdeutsch bemüht) der ganze Menschheit!
GEHEIMER RATH GOETHE: Ei jetzt net glei die beleidischt Lewerworscht! Es is ä schäni Peredischt; mer merkt glei, dass er hot Parrer werde woFRIEDRICH SCHILLER: (geschmerzt) Di hend mi jo nix Gescheits studiere losse. I hond Medizin mache misse, wegge maim Ladesvatr, der daube Sau.
GEHEIMER RATH GOETHE: (versöhnlich) Ja mit so äm Dollbohrer, wie mit dem Eugen, kensche grad veriggt werde. – Awer des is lang her. Jetzt hammer Disch doch schä unnergebracht als Professer.- Isch mahn ja blos, mer erwarte noch ganz Großes von Dir als Dichter! Blos kerzer! Damit es in moin alte Kopp noigeht.
FRIEDRICH SCHILLER: (halbwegs beruhigt) Mir kennet ja mol ebbes zemmemache, Hannes, so Xenien oder so ebbes; dann send mir boide zfriede.
GEHEIMER RATH GOETHE: Oiverstanne! Fritz, ...ich mach waider.
Der folgende Link verspricht: Mehr zu Goethes Italienischer Reise
Und nochmal was anderes auch nicht streng Sachliches:
Sammeln Sie Punkte? Nein!
Stellen Sie sich vor Goethe würde noch leben; und ich (WGHS) könnte ihn, der mit dem IC gerade aus Strassburg in Frankfurt angekommen ist, interviewen und auf dem Weg zum Hirschgraben begleiten.
WGHS: Herr Goethe, Sammeln Sie Punkte?
J.W. Goethe: Nein! Wenn sie 2 Bücher von Hegel kaufen, bekommen sie einen Kant dazu – (ins hessische Ideom fallend) was fer oin Bledsinn !
WGHS: Betrifft ihre Ablehnung Waren oder Dienstleistungen?
J.W. Goethe: Na, beides natürlich.
WGHS: Sie als Jurist frage ich: Ist denn seit 2001 alles erlaubt?
J.W. Goethe: Auch heute kann Werbung mit übertriebenen Rabatten unzulässig sein. Ein Gummiparagraph. Kann man drehen und biegen wie man will.
WGHS: Was stört Sie denn an Rabatten?
J.W. Goethe: Unüberschaubarer Kuddelmuddel:
Jahresrabatt
Treuerabatt
Zugaben (Rabatte in Güterform)
Barzahlungsnachlass (Skonto)
Mengennachlass
Saisonrabatt
Erstbestellerrabatt
Personalrabatt
Jubiläumsrabatt
Lagerräumungsrabatt
Mail-in Rabatt (da muss man was zurückschicken. Welche
unsinnige Arbeit).
Web-Rabatt
Frühbucherrabatt
Und in die selbe Kerbe schlagen die Sonderpreise,
Nachlass vom Listenpreis ect pp.
Mir wird schwindelig! Demnächst kommt der Klavier- und Geigenspieler-Rabatt.
WGHS: Na, ist doch schön, dass wir so viele Rabatte kriegen können.
J.W. Goethe: Wir wissen halt bloß nicht, ob es wirklich Rabatte sind. Wir kennen nicht den tatsächlichen Wert. Wir haben keinen Einblick in die Preispolitik unserer netten Partner, der Händler.
WGHS: Den Preis rechnen doch die Händler aus und setzten ihn fest.
J.W. Goethe: Allenfalls in meiner "Dichtung und Wahrheit". Oft sind Preise "Mondpreise", mit denen auch nach mehrfachen Abschlägen noch satt verdient wird.
WGHS: Was sollen die armen Händler denn tun, wenn sie uns partout etwas Gutes tun wollen?
J.W. Goethe: Auf die ganze Rabatt-Propaganda verzichten. Die Preise runtersetzen.
WGHS: Sind Sie kein leidenschaftlicher "Schnäppchenjäger", waren es auch auf ihrer Italienischen Reise nie?
J.W. Goethe: Nein
WGHS: Aber es macht doch Spaß etwas geschenkt zu bekommen.
J.W. Goethe: Darauf kann ich verzichten.
Außerdem muss ich (bei vielen solcher Aktionen) meine Daten preisgeben. Niemand muss wissen, ob ich gerade in Frankfurt, Ilmenau, Marienbad oder Palermo bin. Aber darauf ist z.B. die Bahn scharf. Die Bahn will meine Daten kaufen. Ich will sie aber nicht verkaufen.
WGHS: Als Minister in Weimar wären sie froh gewesen, wenn die Bahn schon erfunden gewesen wäre. Warum hacken Sie ausgerechnet auf der Bahn rum?
J.W. Goethe: Mir gehört die Bahn doch! - "Hacken" is net rischtisch.
WGHS: Ihnen gehört die Bahn? Nicht nur das Haus am Frauenplan? Herr Goethe, dann sind sie ja reich.
J.W. Goethe: Denkste; die Bahn gehört uns allen. Wir bezuschussen sie mit unseren Steuern. Und zwar üppig.
WGHS: Na gut. Dann bekommen wir doch durch Punkte, Freifahrten und ähnliches etwas zurück.
J.W. Goethe: Wenn wir etwas bekommen, zahlen das die anderen. Wir kriegen nichts geschenkt, nur von Gnaden zugeteilt; das war ja bei August besser.
WGHS: Hand aufs Herz. Sie haben doch auch eine Bahncard 50 und schauen gelegentlich nach Weimar.
J.W. Goethe: Ja, da blicke ich durch, da kenn ich mich aus.
WGHS: Und Sie finden es auch in Ordnung, wenn man für 100 Flaschen "Würzburger Stein" weniger Stückpreis zahlt als für eine einzige.
J.W. Goethe: Da wünsche ich mir eine saubere Liste. "Preis abhängig von der Stückzahl" und eben kein wirres Punktesystem. Vor kurzem habe ich einen Brief bekommen, in diesem stand -glaube ich- nur drin das ich keine Punkte habe. Das Porto haben natürlich alle an Turn und Taxis abgeführt.
WGHS: Sie bekommen doch auch gerne was geschenkt, zum Beispiel von Ihrem verehrten Chef dem Herzog?
J.W. Goethe: Ja; von lieben Menschen, die sich dabei was überlegt haben. Ja. Von Lilly Schönemann zum Beispiel.Aber nicht so eine Bauernfängerei. Ich kenne die Menschen die mir etwas zusenden nicht einmal. Mit solchen Stiefelleckern will ich nichts zu tun haben.
WGHS: Klingt etwas arrogant. Machen Sie denn nicht auch gerne Preisausschreiben, wo die Lösungsworte lauten:
"Marienbad ist einzigartig und sehr gut!"
J.W. Goethe: Nee. Blos nicht! Zeitverschwendung. Lieber in Darmstadt mit meinem alten Kumpel Merck im Woog baden und am Faust 7 weiterarbeiten.
WGHS: Ich merke schon. Sie glauben nicht an das schöne Wörtchen "Gratis".
J.W. Goethe: Mir zahlen alles. Das ist aber auch unsere Chance. Wenn wir nicht wollen, lasse mer die Finger weg und zahlen also nicht.
WGHS: Was machen Sie in unserer modernen Welt der 1000 Rabatte?
J.W. Goethe: Nicht verführen lassen! Produkte meiden, die suggerieren, ein "Schnäppchen" zu sein. Ei was für neumodische Werter!
WGHS: Sie gehen doch auch gern ins Internet, schon eineine um zu sehen, dass sich ihre gesammelten Werke immer noch gut verkaufen?
J.W. Goethe: Aber nur mit dem Ausschlusskriterium "Rabatt".
WGHS: Herr Goethe, wie sind am Hirschgraben, vielen Dank für dieses Gespräch und ihr Plädoyer gegen zu viel Rabatte und zu viel Sonderpreise.
.-.-.-.
Auch nicht so ernst gemeint.
Expedition nach Faak am See
Es gibt heutzutage noch echte Herausforderungen:
mit einem nur mit Solarenergie betriebenen Flugzeug die Erde umrunden, auf dem Mond landen, zu einer Marsmission aufbrechen.
Wir haben einen neuen Vorschlag, der auch sehr schwierig und gefährlich ist:
In Faak am See den Faaker See finden.
Egg am See soll im Norden, Faak am See soll im Südwesten dieses ominösen Sees liegen, aber ist man sich da so richtig sicher?
Der Faaker See ist der letzte weiße Fleck auf der Landkarte, die letzte große Herausforderung für den Abenteurer, jedenfalls für den, der nicht ein Grundstück an dem besagten See besitzen sollte.
Jedenfalls wurden wir außerordentlich freundlich im Fremdenverkehrsbüro begrüßt und mit einer Orstskarte ausgestattet geht es los. Wir wurden von ebenso freundlichen Wirtsleuten aufgenommmen.
Der Tourismusverband hat in einer genialischen Aktion Schilder aufgestellt, die auffordern, einem Rundweg um den Faaker See zu folgen. Hier läuft der unbedarfte Wanderer endlos zwischen einer lebhaft befahrenen Landstraße und einer nicht enden wollenden Folge von Stahl- und Bretterzäunen. Der Ahnungslose beginnt seinen "Rundweg" als einer, der vielleicht seit 50 Jahren die Konservativen gewählt hat, er neigt sich im Verlauf einer quälend langen und langweiligen Strecke immer mehr dem Marxismus zu.
Will man das Wort lückenlos beschreiben, so eignet sich der Faaker See: er ist lückenlos von Privat- Grundstücken begrenzt. Diese sind wiederum landstreitig mit allen Abdichtungen verschlossen, die sich die menschliche Einbildungskraft vorstellt. Man glaubt nicht, welche Dichte von Hecken man züchten, und in welcher Höhe man Drahtgitter und Bretterzäune errichten kann.
Menschlicher Erfindungsreichtum ist nicht tot zu kriegen: es besteht ein Strandbad, wo man gegen ein Handgeld stundenweise etwas ganz Spektakuläres sehen darf: den See. Auch der Steg der Bootsvermietung wird "missbraucht" von Subjekten, die eignetlich garkein Boot wollen, sondern lediglich einen Blick auf den Faaker See erhaschen.
Wir geben zu, es haben sich sicherlich in der liebenswürdigen Nachbarrepublik schon klügere Köpfe den Kopf zerbrochen. Vielleicht werden sie einen Preis ausloben für eine Utopie: wie könnte man - eine Utopie darf ganz hoch greifen - ein ganzes Prozent des Seeufers der Öffentlichkeit zugänglich machen?
Erlaubt uns, ein bisschen zu spotten über die Dreistigkeit dieser Kurverwaltung.Sie empfiehlt einen Weg in Faak am See,
der alles bietet nur absolut keinen Blick auf irgend einen - und schon gar keinen Faaker See.
Sollte einen Wettbewerb der Stabhochspringer ausgelobt werden, wäre dieser sicherlich sehr frequentiert, da die Sportler die einzigen wären, die den Faaker See tatsächlich sehen könnten.
Könnte man nicht zwischenzeitlich aus abgewrackten U-Booten einige Periskope ausbauen, die man gegen Münzeinwurf verwenden kann. Vielleicht könnte man eine wirklich sehr nützliche Anwendung der "Drohnen" anbieten, einen "Drohnen Verleih" einrichten, mit deren Hilfe man über die Hindernisse hinweg herausfinden kann, ob es den Faaker See tatsächlich gibt.
Eine weitere Idee, die der Tourismusverband sicher gerne aufgreift, wäre eine Wettbewerb der Malerei mit dem Thema "der Faaker See von seinem Ufer". Komme man mir dann aber nicht und schimpfe über die abstrakte Kunst, da nun wirklich kein Künstler den See "per se" sehen konnte.
Sie sehen, die Menschen am Faaker See kennenzulernen lohnt sich; unser Besuch am Faaker See hat uns zu Ideen inspiriert. Wir sind dankbar, weil es so viele schöne Dinge gibt auf der Welt, die man tatsächlich sehen kann (Heute habe ich den See in Davos umrundet; schön war das). Und wie viele Wegweiser auf der Welt sind tatsächlich nicht so dreist wie die, die den Rundweg um den Faaker See verheißen