Abb.4: Trotz Fehlschlägen kann die Übersichtsradiographie auch leistungsfähig sein: Präparat des Os sacrum von einem Patienten mit progressivem Prostata-Ca; es war an der Oberfläche völlig unauffällig. Im Röntgen jedoch multiple kleine osteoplastische Herde. (Durch diese Form der Metastasierung können die Foramina sacralia deutlich herausgehoben werden; dies gilt auch für die Diagnostik "in vivo". )
Abb.5a: Luxation und Subluxation müssen bei unklarer Klinik - genau wie Frakturen - auch an Metastasen denken lassen: HWS seitlich; Kontrollen nach 1 und 4 Monaten. Bei metastatischer Destruktion zunehmende Dislokation vom vorderem Epistropheus und Axis, erkennbar an der mit Punkten markierten Axis-Hinterkante und an der Verschiebung der hinteren Bogenabschnitte C1 und C2.
Abb.6: Seitenvergleich wird erleichtert durch enge Gegenüberstellung beider Femura: Große Lyse im Schenkelhals links; sie ist wegen physiologisch niedriger Trabekeldichte in dieser Region nicht einfach erkennbar. Erst im Seitenvergleich wird deutlich, dass die Rarifizierung der Knochenstruktur über das physiologische Maß hinausgeht. Rechts mehrere kleinere Lysen; angedeutete Periostreaktion an der oberen Kontur des Schenkelhalses.